eurorad - 20.03.2025
Fahrrad-Mobilität im Infrastrukturfonds verankern
eurorad appelliert an die Bundesregierung, die Fahrrad-Mobilität im neu eingerichteten Infrastrukturfonds und in der Verkehrspolitik stärker zu berücksichtigen. Der Infrastrukturfonds soll Investitionen in neue Verkehrs- und Wirtschaftsinfrastrukturprojekte ermöglichen. Gute Gründe für den Ausbau der Fahrradinfrastruktur gibt es viele: Radfahren reduziert Emissionen, entlastet Städte und ist gesund. Gleichzeitig ist das Fahrrad bzw. E-Bike eine kosteneffiziente Mobilitätslösung.
„Die Mobilitätswende gelingt nur, wenn alle Verkehrsträger sinnvoll zusammengedacht werden. Gerade für Fahrten unter zehn Kilometer spielen E-Bike und Fahrrad eine zentrale Rolle. Sie sind eine relevante Säule der Gesamtmobilität. Dafür müssen wir das Radfahren als Gesellschaft auch entsprechend fördern“, sagt Franz Tepe, Geschäftsführer von eurorad.
Dienstradleasing als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität
In den vergangenen Jahren hat das Dienstradleasing maßgeblich dazu beigetragen, das Fahrrad als attraktive Alternative zum Auto zu etablieren. Dennoch zögern Unternehmen vor bürokratischem Aufwand, während Mitarbeitende sich unsicher sind, ob sich das Leasing für sie wirklich lohnt. „Es braucht stabile Rahmenbedingungen, um den wachsenden Markt weiterzuentwickeln. Dazu gehören mehr Anreize für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden den Zugang zu nachhaltiger Mobilität zu erleichtern“, sagt Tepe. „Eine gezielte Förderung von E-Bikes, analog zu E-Autos, könnte die Akzeptanz erhöhen und ein wirkungsvoller Hebel sein.“
Investitionen in Radverkehrsinfrastruktur dringend notwendig
Gezielte Investitionen in sichere, durchgehende Radwegenetze und Abstellanlagen sind essenziell, damit noch mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen. Der Infrastrukturfonds bietet eine einmalige Gelegenheit, gezielt Mittel für den Radverkehr bereitzustellen. Tepe: „Um das Fahrrad als gleichwertige Alternative zum Auto zu etablieren, ist politisches Handeln erforderlich. Jetzt gilt es, das Fahrrad zum festen Bestandteil der Verkehrspolitik zu machen.“
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